Fejø Vesterby
Hafen bei Vesterby





Breite
54° 56.134' NLänge
11° 22.372' OBeschreibung
Die größte Insel des Smålandsfahrwassers (was nicht bedeutet, dass sie groß ist) lädt mit ihren zwei kleinen Häfen viele Segler ein, hier ein paar Tage zu verweilen.
NV. Hafenlotse
Navigation
Die Ansteuerung erfolgt direkt vom Ståldyb-Fahrwasser. Da es nicht befeuert ist, erfordert das nächtliche Einlaufen eine besondere Umsicht und große navigatorische Sorgfalt.
Liegeplätze
Der Hafen besteht aus 2 Hafenbecken, wobei der westliche Teil der Fähre nach Kragenæs vorbehalten ist. Das östliche Hafenbecken ist eigentlich Festliegern vorbehalten, dient jedoch nach Absprache als Ausweichmöglichkeit, wenn Dybvig überfüllt ist.
Versorgung
Es gibt begrenzte Versorgungsmöglichkeiten im nahegelegenen Osterby.
NV. Landgangslotse
Der Inselhafen Dybvig ist weitaus beliebter als der Fährhafen Vesterby, von dem aus mehrmals täglich Fähren nach Kragenæs auf Lolland starten. Dybvig ist gemütlicher und bietet mehr Platz. Bei den Häfen befinden sich auch die beiden Dörfer der Insel, Østerby und Vesterby.
Im Inselprospekt wird die Verbundenheit der Bewohner von Fejø mit den alten Werten und Berufen hervorgehoben, aber gleichzeitig bedauert, daß es um die traditionellen Berufe des Obstbauers, Fischers oder Bootsbauers schlecht bestellt ist. Das war Ende des 19. Jahrhunderts, als der Hafen angelegt wurde, ganz anders. In Fejø gebaute Birnenschuten mit wenig Tiefgang waren über die Grenzen des Smålandsfahrwassers hinaus bekannt. Ihre Fracht hatte einen ebenso guten Ruf. Die Schuten transportierten das Obst der einst großflächigen Plantagen der Insel bis nach Kopenhagen. Inzwischen sind viele der Obstgärten der Motorsäge zum Opfer gefallen und der Schiffbau ist fast völlig zum Erliegen gekommen. Um dem weiteren wirtschaftlichen und kulturellen Niedergang der Insel entgegenzutreten, schlossen sich die Inseln im Smålandsfahrwasser 1974 zu einer Inselgemeinschaft zusammen, an deren Gründung die Bewohner von Fejø mit besonderem Nachdruck mitgewirkt haben. Seitdem fließen die Zuschüsse aus Kopenhagen großzügiger, aber die 700 Einwohner zählende Insel wirkt nach wie vor verschlafen, was durchaus etwas für sich hat.
Auf dem Weg von Dybvig zum Ort kommt man am Ortseingang an der alten Insel-Schmiede vorbei. Die aus der Zeit um 1200 stammende Kirche, das Inselmuseum im Keller der Schule, der Gedenkstein an die große Sturmflut von 1872 (am Nordstrand) und ein paar schmucke Fachwerkhäuschen sind Sehenswürdigkeiten der Insel. Mit der besonders für Ornithologen interessanten Nachbarinsel Skalø ist Fejø durch einen Damm verbunden (siehe Skalø). Das Hotel Landbolyst in Østerby (Ecke Heredsvej/Andemosevej) ist zugleich ein renommiertes Restaurant.
Hafeninformation
Max. Tiefe | 1.5 m |
Kontakt
Telefon | +45 2127 1884 |
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Webseite | http://lollandhavne.dk |
Kommentare
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