Haderslev HSF - Sejl Forening
Hafen bei Haderslev
Breite
55° 14’ 52” NLänge
9° 29’ 45.9” OBeschreibung
Hübsche Stadt am Ende des landschaftlich schönen Haderslev Fjords. Hier haben auch die Yachthäfen des Haderslev Sejl-Club und Haderslev Sejlforening ihr Domizil.
NV. Hafenlotse
Navigation
Die Ansteuerung erfolgt über den Haderslev Fjord mit einer sehr gut betonnten, aber unbefeuerten 5m tiefen Baggerrinne. Da die Tonnen eng stehen, ist eine Ansteuerung auch nachts bei günstigen Lichtverhältnissen möglich. Die max. zulässige Geschwindigkeit im Haderslev Fjord beträgt 6kn.
Liegeplätze
Gäste finden Liegemöglichkeiten (Wassertiefe: 1,5 – 3m) auf freien Plätzen bei den örtlichen Yachtclubs HSC und HSF oder gegenüber auf der Nordseite im Stadthafen.
Versorgung
Die Versorgungsmöglichkeiten sind gut (u.a. Brennstoff, Reparaturen und Segelmacherei).
NV. Landgangslotse
Haderslev ist Handelszentrum, Garnisonsstadt, Hafenstadt, Schulstadt und Kulturzentrum. Am Ende des 15 Kilometer langen gleichnamigen Fjords, der wiederum mit dem acht Kilometer langen Dam von Haderslev verbunden ist. Die Stadt entstand im Laufe des zwölften Jahrhunderts an einer Weggabelung und wuchs so schnell, dass ihr schon 1292 von König Waldemar IV. Stadtrechte verliehen wurden. Der gotische Dom ‑ im 13. Jahrhundert erbaut ‑ ragt über die Stadt hinweg, in der noch viele kleine alte Häuser im Zentrum stehen. Mit seinen zwölf Meter hohen Fenstern zählt der Dom zu den besonderen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Im Inneren beeindrucken eine Barockkanzel und ein bronzenes Taufbecken aus dem Jahr 1485.
Haderslev war einmal eine der größten und bedeutendsten Hafenstädte Jütlands. Bis heute lebt die Stadt vom Handel und der Industrie, doch wurden inzwischen auf den einstigen Industriekais der Nordseite des Hafens moderne Wohn- und Geschäftsbauten sowie ein einzigartiger Skaterpark errichtet. Dennoch ist der preußische Einfluß im Stadtbild nicht zu übersehen. Von 1864 bis 1920 gehörte Haderslev zur preußischen Provinz Schleswig‑Holstein. Geblieben sind die für diese Zeit typischen verschnörkelten Fassaden der alten Häuser.
Aufgrund ihrer geographischen Lage war die Stadt vielfach von Kriegen betroffen, die oft einen gerade erst zu spürenden Aufschwung wieder zunichte machten. Außerdem verwüstete ein gewaltiger Brand 1627 Haderslev. Dänemark verlor eines seiner schönsten Renaissanceschlösser, als die königliche Hansburg bei der Besetzung durch schwedische Truppen 1644 ausbrannte. Trotz der vielen Zerstörungen durch Feuer und Kriege hat die Stadt bis heute ihren Charme bewahrt.
Ein Rundgang durch die schöne Altstadt ist obligatorisch. Der Weg sollte durch Højgade, Naffet, Klingbjerg, Slotsgade und das Klosterviertel führen. Es fällt auf, dass viele Häuser sehr sorgfältig restauriert wurden. Durch das Klosterviertel kommt man in den Dampark, wo das Damboot „Dorothea“ anlegt, mit dem man eine kleine Rundfahrt auf dem gleichnamigen See unternehmen kann. Ein Wanderpfad von zwölf Kilometern Länge führt um den Haderslev‑Dam, vorbei an der heiligen Quelle Sophies Kilde über Fredstedt nach Haderslev zurück.
Eine Gedenkstätte am Ufer des Dam-Sees, am Ort des Geschehens, erinnert an die Schiffskatastrophe im Juli 1959, als das Ausflugsboot "Turisten" bei Problemen mit dem Benzinmotor Feuer fing und explodierte. auf dem überbesetzten Boot starben 54 von 94 Passagieren. Seitdem ist auf Passagierschiffen in Dänemark ausschließlich Dieselkraftstoff zulässig.
Vom 15. Juni bis zum 15. August können alte Pferdewagen in „Det gamle Ridehus“‚ besichtigt werden. Das ganze Jahr hindurch findet dienstags und freitags der Wochenmarkt am Gravene statt. Jeden Freitag marschiert ein Regimentsmusikzug um etwa 14.15 Uhr zum Dom, um eine Seite im Gedenkbuch für die Gefallenen des Regiments umzublättern. Nur während der Industrieferien im Juli wird nicht marschiert.
Das Haderslev Museum in der Dalgade 7 mit Freilichtabteilung lohnt den Besuch. Unter anderem sind Ausgrabungsfunde, die aus der Römerzeit stammen, zu sehen.
Die größte Keramik‑ und Steingutsammlung Europas ist in der Slotsgade 20 zu besichtigen, in einem restaurierten Haus, das 1580 erbaut wurde.
Es gibt in Haderslev auch eine deutsche Bibliothek in der Bispegade 15 bis 17.
Hafeninformation
Max. Tiefe | 2.5 m |
Kontakt
Telefon | +45 4127 0909 |
Webseite | https://haderslevsejlforening.dk/ |
Versorgung
Strom
Wasser
Toilette
Dusche
Restaurant
Kran
Internet
Diesel
Einkaufen
Werft
Slipanlage
Öff. Verkehr
Müll
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