Kappeln Fin Marine Service
Hafen bei Kappeln (Ellenberg)
Breite
54° 39' 10.2"NLänge
9° 56' 6.7"OBeschreibung
Kleiner Yachthafen etwa 500m südlich der Klappbrücke in der Hafenstadt an der Schlei.
NV. Hafenlotse
Navigation
Die Zufahrt zum Yachthafen erfolgt direkt von der Fahrrinne der Schlei.
Erhöhter Verkehr während der Brückenöffnung (jeweils 15 Minuten vor der vollen Stunde. In den Sommermonaten wird die Klappbrücke stündlich zwischen 5:45 und 21:45 Uhr geöffnet.
Liegeplätze
Gastliegeplatzinhaber sprechen sich mit dem Hafenmeister ab. Alle Boxen befinden sich entlang des Fahrwassers der Schlei.
Versorgung
Die Werft mit ihrem Yachtserviceangebot verfügt auch über einen 15to. Kran und ein Hafenbistro. Ansonsten bietet Kappeln alle Liefer- und Servicemöglichkeiten.
NV. Landgangslotse
In Kappeln haben die Sportbootfahrer stündlich Vorfahrt vor den Autofahrern, wenn die 2003 gebaute Klappbrücke in Betrieb genommen wird. Das Hafenbild wird auch von alten Silos und der letzten Fischräucherei Kappelns mitbestimmt. Auf den drei Schornsteinen der Räucherei verraten die Buchstaben "A A L"" schon von weitem, was hier außer Sprotten, Heilbutt und Makrelen geräuchert wird.
Direkt neben der Brücke besitzt die Stadt etwas Einzigartiges in Europa: den letzten noch vollständig erhaltenen Heringszaun. Früher erleichterten solche Zäune den Heringsfang, doch eisige Winter zerstörten das Geflecht immer wieder, und im Laufe der Jahre setzten sich moderne Fangmethoden durch. Der Kappelner Heringszaun, der immer erhalten geblieben ist, soll aus dem 15. Zum Leidwesen der Schiffer sorgten diese Zäune aber nicht nur für den täglichen Fisch auf dem Tisch, sondern auch für so manche Verschlammung der Schlei. Trotz der sinkenden Wasserqualität werden Heringe immer noch in großen Mengen aus der Schlei gefischt, wie man unschwer an den Speisekarten der Restaurants erkennen kann. Wer vom Hering nicht genug bekommen kann, dem seien die Kappelner Heringstage empfohlen, ein jährliches Stadtfest, das sich über vier Tage ab Christi Himmelfahrt erstreckt.
Durch seine geschützte, günstige Lage an der Ostsee war Kappeln einst ein blühender Handels- und Fischereihafen, der seine Blütezeit im 18. Jahrhundert erlebte. Hier wurden vor allem landwirtschaftliche Produkte aus Angeln und Schwansen verladen. Jeden Sommer herrscht in der Fußgängerzone reges Treiben und viele Touristen gehen hier einkaufen. Außerdem gibt es in der Innenstadt schmale Gassen und Treppen sowie geschmackvoll restaurierte alte Häuser.
Eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt ist die 30 Meter hohe Mühle, die nach einem Brand im holländischen Stil wieder aufgebaut wurde und zusammen mit der Nikolauskirche über der Stadt thront. Die Kappelner Mühle ist die höchste in Schleswig Holstein.
Ursprünglich im Jahr 1888 erbaut, wurde das wuchtige Bauwerk vom damaligen Bauherrn so hoch geplant, dass die umliegenden Gebäude den Wind nicht abhalten konnten. Immerhin leistete das neunstöckige Flügelkreuz des Gebäudes 80 PS bei einem Durchmesser von 23 Metern. In der windreichen Zeit wurde die Windkraft nicht nur zum Mahlen von Getreide, sondern auch zum Sägen von Holz genutzt. Erst 1964 kamen die Flügel der Mühle zum Stillstand. Die Mühlenkonzerne hatten die Dienste der kleinen Mühlen aufgekauft, und im Gegenzug mussten sich die Müller verpflichten, kein Mehl mehr zu produzieren. Das große Mühlensterben begann. Von den einst 15 Mühlen, die vom Kappelner Mühlenrundgang aus zu sehen waren, sind nur noch wenige übrig geblieben.
Heute befindet sich im ersten Stock das Fremdenverkehrsamt der Stadt. Das Trauzimmer im dritten Stock ist inzwischen so bekannt, dass sich dort Paare aus ganz Deutschland das Ja-Wort geben. Außerdem finden in dem historischen Gebäude wechselnde Ausstellungen statt.
Zwei weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt liegen dicht beieinander am Kai südlich der Klappbrücke: Der Museumsbahnhof und der Museumshafen. Von hier aus fährt die Angelner Dampfeisenbahn auf ihrer Stammstrecke nach Süderbrarup. Allein die schöne Landschaft zwischen Kappeln und Süderbrarup ist die Fahrt mit den alten Dampflokwagen wert. Als Sportschiffer werden Sie sich einen Besuch im noch jungen Museumshafen sicher nicht entgehen lassen.
Mutmaßlich entstand Kappeln in der Wikingerzeit um 900. Erstmals urkundlich erwähnt wird die Siedlung im Zusammenhang mit einer dem heiligen Nikolaus geweihten Kapelle, der Vorläuferin der heutigen Nikolaikirche. Von der Kapelle leitet sich auch der Name Kappeln ab.
Die mächtige Nikolaikirche, die hoch zwischen alten Häusern aufragt, ist im Inneren von einem kolossalen klassizistischen Baustil geprägt. Das Schmuckstück der Kirche, ein Seitenaltar von Hans Gudewerth d. J. aus dem Jahr 1641, wirkt dagegen bescheiden.
Der Name der Kirche ist Kappeln.
Hafeninformation
Max. Tiefe | 2.4 m |
Kontakt
Telefon | +49 170 4805 134 |
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Webseite | http://www.finmarineservice.de |
Versorgung
Strom
Wasser
Toilette
Dusche
Restaurant
Kran
Internet
Einkaufen
Werft
Slipanlage
Müll
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