Großenbrode - Marina
Hafen bei Großenbrode
Breite
54° 21’ 25.3” NLänge
11° 3’ 48.6” OBeschreibung
Private Marina am großen Binnensee des ehemaligen Fliegerhorstes für Wasserflugzeuge, ca 3sm südlich des Fehmarnsundes.
NV. Hafenlotse
Navigation
Von See aus ist die Ansteuerung in den Binnensee nur schwer auszumachen. Allerdings bieten die Gebäude des Pomosin Werkes eine recht gute Landmarke. Nach dem Runden der Untiefentonne Q(6)+LFl, die vor der Einfahrt alte Molenreste markiert, sollte man sich genau an den Tonnenstrich halten, da es neben der Fahrrinne sofort sehr flach wird.
Nachts sollte die Ansteuerung nur unter größter Vorsicht und mit Hilfe eines guten Scheinwerfers erfolgen.
Liegeplätze
Gäste liegen nach Absprache mit den Hafenmeister
Ankerplatz: Der Binnensee ist ein geschützter Platz. Der Ankergrund ist stellenweise stark verkrautet, am besten liegt man im südl. Teil des Sees.
Achtung: In der Saison befindet sich hier ein mit gelben Bällen bezeichnetes Gebiet für Wasserski.
Versorgung
Außer einem Yachtausrüster gibt es keine Versorgungsmöglichkeiten. Der Hafenmeister hat die Schlüssel für die Sanitäranlagen. Auf dem Binnensee gilt eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 10 km/h.
NV. Landgangslotse
Mal liegt er genau mitten in der Hafeneinfahrt, mal vor oder auch gelegentlich hinter der Mole. Vom wandernden „Geisterstein“ von Großenbrode ist die Rede. Was den Schotten ihre Nessie im Loch Ness, das ist den Großenbrodern ihr Stein im Binnensee. Wo er gerade liegt, kann niemand genau sagen, weshalb es auch sinnlos ist, ihm auszuweichen. Also: Am besten Augen zu und durch oder besser gesagt darüber weg. Scherz beiseite, es hat nie einen Stein in der Hafeneinfahrt auf etwa 1,8 Meter Tiefe gegeben. Er geistert lediglich durch die nautische Literatur und durch die Köpfe mancher Sportschiffer. Unbedingt muss man sich dagegen vor der abgesackten Mole an der Einfahrt in den Binnensee in acht nehmen.
Zur Information: Pektin ist ein Gelierungsmittel und Imulgator der Lebensmittel-, Kosmetik- sowie der Klebstoffindustrie. Denn wer im Großenbroder Binnensee liegt, wird sich wahrscheinlich die Frage stellen, was in dem Werk östlich des Hafens wohl produziert wird. Gewonnen wird das Gelierungsmittel aus Kernobst. Fallobst aus ganz Europa wird nach Großenbrode gekarrt, um daraus beispielsweise den Gelierstoff für Marmelade zu gewinnen. Das Gelände und die Hallen dienten während des Zweiten Weltkrieges einem weniger friedlichen Zweck. Großenbrode war Fliegerhorst für Wasserflugzeuge der Wehrmacht. Nach dem Krieg wurde der heutige Yachthafen von ostpreußischen Fischern genutzt.
Noch ein Stück weiter vom Hafen entfernt stehen im Norden des Sees die allmählich verfallenden Kaianlagen der einstigen Fährverbindung Großenbrode – Gedser. Durch den Bau der Fehmarnsundbrücke und des Fährhafens Puttgarden wurde diese Verbindung überflüssig. In der ehemaligen Fährstation war die Marine-Küstendienstschule untergebracht. Heute nutzt die Klemens-Werft das Gelände für ihre Marina.
An den beieinander liegenden Häfen der Marina Großenbrode (früher Dehler-Werft) und dem Yachtclub Großenbrode geht es beschaulich zu. Am Hafen stehen nur wenige Gebäude. Zum nördlich gelegenen Ort Großenbrode beträgt die Entfernung etwa 20 Gehminuten, wo eine alte Kirche mit hölzernem Glockenturm den Mittelpunkt des Dorfes bildet. Die Glasfenster des 1249 zum ersten Mal erwähnten Gotteshauses sind beachtenswert.
Im Supermarkt am Eingang des Ortes kann man sich mit Proviant versorgen, außerdem findet man dort Bäcker, Apotheke, Sparkasse, Fischladen, Arzt und mehrere Restaurants. Propangas bekommt man am Campingplatz. Ein frisch gezapftes Bier erhält man aber auch am Imbiss der Marina und der Hafenmeister des Yachtclubs bringt auf Wunsch morgens Brötchen mit.
Liegt man beim Yachtclub, stehen dort kostenlos Fahrräder zur Verfügung. Im Liegegeld sind Trinkwasser auf den Brücken, Stromanschluss, warme Duschen, Internetzugang, Nutzung des Clubhauses mit Küche sowie Nutzung des sehr guten Grillplatzes enthalten.
Nach der Außerdienststellung des DGzRS-Kreuzers JOHN T. ESSBERGER hat seit 2011 die BREMEN in Großenbrode ihren Liegeplatz.
Hafeninformation
Max. Tiefe | 2.4 m |
Kontakt
Telefon | +49 4367 8004 |
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Webseite | https://marina-grossenbrode.de |
Versorgung
Strom
Wasser
Toilette
Dusche
Restaurant
Imbiss
Kran
Werft
Öff. Verkehr
Fahrräder
Müll
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