Lindaunis Sportboothafen
Hafen bei Lindaunis





Breite
54° 35.169' NLänge
9° 49.385' OBeschreibung
Nördlich der Klappbrücke befinden sich der kleine Sportboothafen Lindaunis.
NV. Hafenlotse
Navigation
Der Yachthafen ist unproblematisch anzusteuern, da die Anleger bis in das tiefe Wasser der Schlei reichen.
Am Kopf des nordöstlichen Stegs ist die Anlegestelle für Fahrgastschiffe.
Liegeplätze
Der Yachthafen nördlich der Klappbrücke bietet Gästeplätze auf 3,5m Wassertiefe, durch eine Spundwand nach Nordosten geschützt.
Versorgung
Die Möglichkeiten der Versorgung im nahen Ort Lindau sind begrenzt.
Im Gut ist jetzt das „Café Lindauhof“ und ein Laden zum Stöbern. Ein kurzer Weg über die Brücke nach Schwansen und man ist im Café vom „Obsthof Stubbe“ und kann auch Obst selber pflücken.
NV. Landgangslotse
Gleich für drei Verkehrsmittel wurde die Klappbrücke von Lindaunis 1925 errichtet: Das Auto, die Eisenbahn und die Schiffe. Auf der schmalen Fahrbahn mit eingebautem Schienenstrang hat die Bahn Vorfahrt. Zur dreiviertel Stunde sind die Sportboote am Zug. Der unbewegliche Teil des Bauwerks stammt von einer Brücke, die vormals den Nord-Ostsee-Kanal überspannte, war also schon zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme an der Schlei „Recyclingware“.
Das Lindauer Noor nordwestlich der Klappbrücke ist landschaftlich besonders reizvoll und außerdem eine der größten Schleibuchten. An dieser Bucht, die nur von Booten mit wenig Tiefgang zu befahren ist, liegt das Gut Lindauhof, um das sich eine wechselvolle Geschichte rankt. Zunächst hat hier eine Burg gestanden, über die man heute kaum mehr weiß, als dass es sich um ein altes Königsgut gehandelt hat.
Der Ritter Otto Rathlow und seine Frau Apollonia haben sich als Eigentümer des Gutes im frühen 16. Jahrhundert einen Grabstein hauen lassen, der mehr einem Gedenkstein gleichkommt. Er zeigt das Ehepaar in stolzer standesbewusster Haltung und nicht etwa in demütigem Gebet. Der reliefartige, flache Stein steht in der Kirche von Boren, rund vier Kilometer nördlich von Lindau gelegen. 1551 gestorben, hinterließ Otto Rathlow einen Sohn, der für seine Unmenschlichkeit bekannt wurde. Zahlreiche Hexenverbrennungen im 16. Jahrhundert gehen auf das Konto des Gutsherren Bertram Rathlow. Bei Androhung einer Strafe soll er außerdem von den Kirchgängern verlangt haben, seinen vor dem Gotteshaus angebrachten Hut zu grüßen. Erst Christian VII. gab den Gutsuntertanen um 1780 ihre Freiheit und ließ das Land für Bauernstellen parzellieren. Das um 1550 erbaute Herrenhaus diente für die Fernsehsendung „Der Landarzt“‚ als Kulisse und „Wohnort“ des besagten Arztes. Es ähnelt von außen eher einem Bauern‑ als einem Gutshaus, ist aber im Inneren mit einem großzügigen Rittersaal ausgestattet.
Einer der letzten stummen Zeugen des noch um die Wende zum letzten Jahrhundert blühenden Müllerhandwerks ist die Holländermühle in Lindau. Wie viele andere Mühlen an der Schlei dient auch sie inzwischen als Feriendomizil. Im übrigen ist Lindaunis ein aus wenigen Häusern bestehender langgestreckter Ort mit einem ehemaligen Bahnhof, der nunmehr als Gaststätte dient.
Hafeninformation
Max. Tiefe | 3.5 m |
Kontakt
Telefon | +49 1578 20 40 60 8 |
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Webseite | http://www.sportboothafen-lindaunis.de |
Versorgung

Strom

Wasser

Toilette

Dusche

Restaurant

Internet

Fahrräder

Müll
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