Puerto de Mogán

Der Hafen ist absoluter Hochtourismus. Der Schwerpunkt liegt eindeutig darauf dem geneigten Urlauber einen schönen Aufenthalt zu ermöglichen. Die Gegend ist scheinbar sehr beliebt. Das führt dazu, dass ein paar eifrige Securitys sehr wehement für Ordnung sorgen. "Fehlverhalten", wie ein abgestellter Karton, oder zwischgelagerte Getränke und Nahrungsmittel für die Groß-Proviatierung einer Atlantikreise werden sofort ermahnt und genau beobachtet. Das ging sogar soweit, dass ein testosterongesteuerter Security sich aufbaute, breite Schultern machte und überdeutlich seine Erwahrtungen schilderte. (Sicher ein Eiinzelfall). Das Aufhängen von Wäsche auf dem eigenen Schiff ist nur gestattet, wenn der Anblick des Hafens dadurch nicht gestört wird - Will sagen: Unter Deck ist das okay, alles andere, nur wenn es jedem gefällt... Venedig wäre im Übrigen ziemlich beleidigt, wenn es wüsste, dass es mit diesem Ort verglichen wird. Es ist schon schön hier. Aber der Vergleich hinkt doch sehr, denn mal abgesehen von zwei Kanälen ist hier nichts wie in Venedig. Anschauen kann man es sich aber trotzdem mal und man findet hier auf jeden Fall genug Restaurants für mehrere Leben.

Puerto de Mogan ist Tourismus hoch drei. Der Hafen ist mitten drin. Viele auswärtige Boote. Ich habe noch nie so viele Restaurants gesehen. Die Liegeplätze sind gut vor Schwell geschützt. Man liegt an Mooringleinen. Kosten 20 € für 10 m. Landschaftlich genial, mit kleinem Strand und Möglichkeit zum Schnorcheln. Aus der Schlucht kommt man aber nur mit Bus oder Mietwagen raus, zu Fuß oder mit Rad nicht. Unmöglich sind allerdings die sanitären Einrichtungen. So etwas Übles habe ich in noch keiner Marina gesehen. Es kostet Überwindung, da rein zu gehen.