Bogø Havn
Hafen bei Bogø By
Breite
54° 54' 42.8"NLänge
12° 3' 4.1"OBeschreibung
Kleiner Fischerei- und Fährhafen am Südufer der Insel Bogø.
NV. Hafenlotse
Navigation
Die Ansteuerung ist bei Tag und Nacht möglich und erfolgt vom Grønsund aus über eine betonnte und befeuerte Baggerrinne (Solltiefe 3,1m). Nachts führt ein Richtfeuer mit 355° (2 F.G) durch die Baggerrinne.
Achtung: Zeitweise quer setzender Strom, der sich vor allem im südlichen Teil der Rinne auswirkt.
Liegeplätze
Gäste finden Liegeplätze am westlichen Yachtsteg. Die Plätze an der Ostmole sind meist für einheimische Boote reserviert. Die Wassertiefe beträgt 2 – 2,4m.
Das Fährbecken ist für die Sportschifffahrt gesperrt.
Versorgung
Der sehr kleine Hafen bietet nur sehr begrenzte Versorgungsmöglichkeiten. Die verkehrsreiche Straße nach Møn führt direkt am Hafen vorbei.
Fähre nach Stubbekøbing.
NV. Landgangslotse
Bogø hieß einst „Insel der Mühlen“. Heute steht auf dem rund 1000 Einwohner zählenden Eiland noch eine einzige Mühle holländischer Bauart. Sie stammt aus dem Jahr 1852. Passiert man die einen Kilometer nördlich des Hafens gelegene Mühle, kommt man in das Dorf, das in ein „Altdorf“ und in ein „Neudorf“‚ geteilt ist.
Zu den Sehenswürdigkeiten zählt im Altdorf (Gammelby) eine spätgotische Kirche mit Fresken des Elmelundemeisters (siehe Hårbølle, Fanefjord-Kirche) und einer Altartafel aus der Zeit um 1650.
Die Votivschiffe der Kirche weisen auf die große seemännische Vergangenheit der kleinen Insel hin. Fast jede Familie hatte „ihren Seemann“ und noch heute wohnen hier Leute aus der Zeit der Island-Segelfahrt. Die einstige, mitten im Ort liegende Navigationsschule von Bogø hatte in ganz Dänemark einen Namen. Vor dem heutigen Postgebäude steht noch die Büste des Gründers der Schule, Chresten Berg. Auf die Giebelwand des alten Spritzenhauses von Bogø hat ein lokaler Maler eine detaillierte Karte der Insel aufgemalt. Dicht neben dem Leuchtturm liegt noch die Schanze, von der aus die Insel im Krieg gegen die Schweden verteidigt wurde.
Noch Mitte des 17. Jahrhunderts war die ganze Insel mit einem Buchenwald bedeckt. Davon ist heute nur noch der Ostwald (Østerskov) vorhanden, in dem sich das Steinzeitgrab „Hulehøj“ befindet. Das Ganggrab mit 14 tragenden und fünf Decksteinen kann besichtigt werden.
Durch den Bau der Farø-Brücke von Falster nach Seeland hat die Insel viel von ihrer gemütlichen Atmosphäre eingebüßt. Die Straße, die das Brückenbauwerk mit Møn verbindet, verläuft unmittelbar nördlich des Hafens und führt im Osten von Bogø über einen Damm nach Møn. Von Ruhe kann hier also keine Rede sein. Außerdem ist in dem sehr kleinen Hafen so gut wie kein Platz für Gastboote. Der Besuch der Insel ist daher eher von Stubbekøbing aus per Fähre zu empfehlen. Mäßige sanitäre Anlagen und ein Kiosk mit Sitzgelegenheiten im Freien sind im Hafen vorzufinden.
Hafeninformation
Max. Tiefe | 2 m |
Kontakt
Telefon | +45 4018 08 17 |
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Webseite | https://vordingborg.dk/bogoe-havn |
Versorgung
Strom
Wasser
Toilette
Dusche
Kran
Internet
Slipanlage
Öff. Verkehr
Müll
Kommentare
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