Skælskør

Hafen bei Skælskør

Zuletzt bearbeitet 12.03.2024 um 09:49 von NV Charts Team

Breite

55° 15’ 6.1” N

Länge

11° 17’ 12.5” O

Beschreibung

Dieser hübsch gelegene, ehemalige Handelshafen wird überwiegend von der Sportschifffahrt genutzt.

NV. Hafenlotse

Navigation

Die Ansteuerung des Hafens wird wegen des unbefeuerten Fahrwassers des Skælskør-Fjords von Ortsunkundigen nur tagsüber möglich. Sie erfolgt über das gut betonnte 4,5m tiefe Fahrwasser, das durch den seichten Fjord führt, der an vielen Stellen für Stellnetzfischerei genutzt wird. Bei windreichen Wetterlagen setzt der Strom im Fjord sehr hart, bei ruhigem Wetter kentert er ca. alle 6 Stunden.

Liegeplätze

Im Yachthafen liegt man nach Absprache mit dem Hafenmeister auf 2 – 2,5m Wassertiefe. Größere Yachten finden Plätze auch im Außenhafen oder am Brückenkopf (3 – 4,5 m Wassertiefe) nördl. des Fischereihafens. Im Innenhafen sollte man den zeitweise starken Strom beachten, der bis zu 5 kn erreichen kann.

Der Fischereihafen sollte von der Sportschifffahrt nicht benutzt werden.

Versorgung

Die kleine Stadt bietet gute Versorgungsmöglichkeiten. Kleinere Reparaturen werden ausgeführt (Segelmacherei und Diesel-Tankstelle am Ort).

NV. Landgangslotse

Skælskør wird als „Die Stadt des Sonnenscheins“ bezeichnet. Dass die Sonne hier öfter als anderswo in Dänemark scheint, soll mehr als ein leerer Tourismus-Slogan sein. Meteorologische Statistiken werden als Beweis dafür herangezogen, und wer will solchen Statistiken im regenreichen Norden nicht gerne Glauben schenken. Außerdem sind die gut gedeihenden Früchte auf den weitläufigen Obstplantagen rund um Skælskør Beleg genug für viele Sonnenscheinstunden. Die Früchte werden zu Marmelade und Roter Grütze verarbeitet, die über die Grenzen von Dänemark hinaus bekannt ist. Über 4000 Einwohner zählt die Kleinstadt, die zwar nicht reich mit Sehenswürdigkeiten gesegnet ist, aber eine recht gemütliche Atmosphäre aufweist. Die „Sonnenscheinstadt“ liegt abseits der Hauptverkehrsrouten am Ende einer sieben Kilometer langen Förde und an einem riesigen Noor. Das Noor nördlich der Stadt gehörte ursprünglich mit zum Fjord. Zu beiden Seiten dieser Förde wuchs Skælskør zu einer Kleinstadt heran, die mit der Fährstadt Korsør zunächst erfolgreich rivalisierte. Aber schon im 13. Jahrhundert zeichnete sich ab, dass das günstiger gelegene Korsør den Kampf um die Fährverbindungen nach Fyn gewinnen würde.

Die Entwicklung von Skælskør stagnierte lange Zeit. Erst im 18. Jahrhundert wurden die beiden Stadtteile miteinander verbunden. Um 1900 machte die Stadt schließlich wieder größere wirtschaftliche Schritte, als die Eisenbahnverbindung nach Næstved und Slagelse geschaffen wurde.

Den Stadtrundgang sollte man am Nytorv (Neuer Platz), am östlichen Ende der Algade beginnen. Von hier aus hat man eine gute Aussicht über den flachen Binnensee. An Geschäften vorbei gelangt man in das Hafenviertel, wo einige bemerkenswerte Bauten stehen. So stammt das Haus in der Algade 2 aus dem Jahr 1570. Einige der niedrigen Häuser sind so gelungen restauriert worden, dass der „Verein zur Pflege alter Häuser“ mehrfach dafür ausgezeichnet wurde. Auf der anderen Seite der Brücke steht in der Vestergade ein Fachwerkhaus aus dem Jahr 1670. Am Ende dieser Straße liegt der Gammeltorv (Alter Platz) mit dem „Pomonabrunnen“: Die Statue des schönen Mädchens soll die Fruchtbarkeit der Gegend symbolisieren. Hier befindet sich auch das Rathaus aus dem Jahr 1896 sowie die Anfang des 13. Jahrhunderts erbaute Nikolaikirche mit der roten Kirchenscheune aus dem Jahr 1530, die als Lateinschule diente.

In der Kirche ist der um 1500 geschnitzte Altar hervorzuheben. Setzt man den Spaziergang (an der Kirche vorbei) fort, gelangt man am Stadtrand zum „Møllebakken“, einem Hügel aus der Bronzezeit. Von diesem Hügel aus hat man eine beeindruckende Aussicht auf die äußere Förde und den Agersøsund bis nach Agersø, Langeland und Fyn. Der alte Kirchenpfad der Inselbewohner führt von hier aus durch die Obstplantagen bis zur Lodhusbrücke. Weil die Bewohner von Agersø und Omø früher keine eigene Kirche auf ihren Inseln hatten, kamen sie per Boot und liefen von dieser Brücke nach Skælskør zur Kirche.

Ein mehrere Kilometer langer Sandstrand erstreckt sich an der Küste südwestlich von Skælskør. Die Entfernung von Skælskør hierher beträgt zweieinhalb Kilometer. Auf der anderen Seite der Förde liegt zwei Kilometer südlich der Stadt das wuchtige Renaissance-Schloß Borreby. Es ist Schauplatz des Andersen Märchens „Der Wind erzählt von Waldemar Daae und seinen Töchtern“. Der fast 20 Hektar große Park des um 1550 erbauten Schlosses ist im Sommer für Besucher geöffnet.

Vier Kilometer südwestlich des trutzigen Schlosses legen bei Stignæs die Fähren nach Agersø und Omø ab. Die Fahrzeit beträgt nach Omø etwa eine dreiviertel und nach Agersø eine viertel Stunde.

Wer für kurze Zeit von seiner Yacht einmal auf einen Angelkahn überwechseln möchte, kann sich an der Brücke von Skælskør ein solches Boot leihen und damit auf dem Noor umherschippern.

Nur wenige hundert Meter südöstlich des Hafens sind auf den alten Gleisen diverse Eisenbahn-Raritäten des örtlichen Bahnclubs zu bewundern.

Hafeninformation

Max. Tiefe 3.5 m

Kontakt

Telefon +45 58 19 42 04
Email Please enable Javascript to read
Webseite https://www.slagelse.dk

Versorgung

Strom

Wasser

Toilette

Dusche

Restaurant

Imbiss

Kran

Geldautomat

Internet

Tankstelle

Einkaufen

Werft

Slipanlage

Öff. Verkehr

Fahrräder

Müll

Kommentare

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