Simrishamn

Hafen bei Simrishamn

Zuletzt bearbeitet 16.04.2024 um 16:03 von Hartmut Pflughaupt, Ratokker III

Breite

55° 33’ 29.4” N

Länge

14° 21’ 26.7” O

Beschreibung

Dieser Fischer- und Sportboothafen ist ein beliebter Zwischenstopp auf dem Weg zu Schwedens Südostküste.

NV. Hafenlotse

Navigation

Die Einfahrt in den beleuchteten Hafen ist bei Tag und Nacht über eine betonnte Fahrrinne in Peilung des Richtfeuers (2 Q.R) bei 249,5° möglich.

Bei Tag sind die dreieckigen Leuchtfeuer schwer auszumachen, man sollte die Windmühle und die Mitte der Hafeneinfahrt auf Peilung halten. Nach dem Passieren der Molenköpfe biegen Sie nach Steuerbord in den Yachthafen ein und achten auf die unbeleuchteten Betonblöcke im Außenhafen.

Bei starkem Wind können vor der Einfahrt starke Seitenströmungen auftreten. Bei auflandigem Sturm ist mit schwerer Grundsee vor dem Hafen zu rechnen, was die Ein- und Ausfahrt unmöglich macht.

Liegeplätze

Gäste finden im Yachthafen an den Stegen D und E bei 1,6 - 2,5 m Wassertiefe ausreichend Plätze. Dies ist an den Stegen angegeben. Große Yachten können am Kai im westlichen Fischereihafen bei 4 - 5 m Wassertiefe festmachen.

Versorgung

Alle Versorgungseinrichtungen und eine Zollstelle sind in dem gemütlichen Dorf vorhanden. Slip- und Reparaturmöglichkeiten im Fischereihafen. Neben guten sanitären Einrichtungen gibt es auch Münzwaschmaschinen im Clubhaus des Yachthafens.

STF-Gästehafenstandard

NV. Landgangslotse

Die kopfsteingepflasterte Hauptstraße (Storgatan) windet sich vom Hafen hinauf in die Stadt, wo sich enge Gassen kreuzen. Weiße, kleine oder zart gefärbte Fischer- und Handwerkerhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert prägen das Milieu im alten Teil der 25.000 Einwohner zählenden Hafenstadt. Sie stehen dicht beieinander und bei manchen kann man mit der ausgestreckten Hand die Dachrinne berühren.

Das Straßenbild mit Kaffeegärten verbreitet eine gemütliche Atmosphäre. Mit anderen Worten: Es lohnt sich, die Seereise nach Simrishamn anzutreten. Die Stora Rådmansgatan zum Beispiel, die parallel zur Hauptstraße verläuft, gilt als eine der schönsten Straßen in Skåne.

Die Stadt, die ihre Entwicklung unter anderem der Hanse und den großen Heringsfängen verdankt, wurde erstmals 1123 erwähnt. "Svimraos" nannte man den Ort damals, was wahrscheinlich "langsam fließender Bach" bedeutete. Im 12. Jahrhundert stand Simrishamn noch im Schatten der reichen Stadt Tumathorp", die zehn Kilometer weiter im Landesinneren lag. Dann kam die Hanse und kaufte den Hering gleich schiffsladungsweise auf.

Der Fisch ist auch heute noch eine wichtige Einnahmequelle (siehe auch Skillinge). Die fischverarbeitende Industrie exportiert vor allem Kabeljau und Hering. Der lebhafte Fischereihafen zeugt von einem florierenden Handel. In den Gasthäusern gehören Aal und Hering zu den Spezialitäten.

Die Hauptstraße (Storgatan) teilte die Stadt früher in zwei Hälften. Während auf der Nordseite die Handwerker wohnten, war die Südseite den Fischern und Tagelöhnern vorbehalten. Besonders sehenswerte Häuser aus dieser Zeit vor der Jahrhundertwende sind der Kockskahof und der Bergenska Gården am Stora Torget (Großer Markt). Ein paar Schritte weiter sind auch die alten Gebäude an der Kirche einen Blick wert.

Die dem Schutzpatron der Seeleute gewidmete St. Nicolai-Kirche wurde im 12. Jahrhundert erbaut und im 13. Jahrhundert erweitert. Votivschiffe und ein Taufbecken aus dem 13. Jahrhundert schmücken den Innenraum.

Der Kirchturm, der im 15. Die Statue vor der Kirche heißt "Die Schwestern" und ist ein Werk des bekannten amerikanisch-schwedischen Künstlers Carl Milles.

Über dem westlichen Simrishamn auf dem Simrisvägen thront das Wahrzeichen und Seezeichen der Stadt, die alte Windmühle Södra Kvarn. Einen Besuch wert ist auch das Österlens Museum am Stortorget, das in einem großen Getreidespeicher aus dem Jahr 1848 untergebracht ist. Auf vier Etagen sind hier Kulturgeschichte und Archäologie zu sehen. Zu den Ausstellungsthemen gehören natürlich auch Fischerei und Seefahrt.

Das Gerbereimuseum in Strömens Strädde erinnert daran, dass Simrishamn einst ein Zentrum der Lederindustrie war. Die alte Redaktion des "Cimbrishamnsbladet" befindet sich im Handwerksloftet, wo auch ehemalige Handwerksgeräte ausgestellt sind.

Sehenswürdigkeiten in der Umgebung sind die Felsritzungen in Järrestad, das Königsgrab und das Glimmingehus (siehe Skillinge). Obwohl die Entfernung zum Königsgrab (nordwestlich von Simrishamn) fast 20 Kilometer beträgt, ist es die Reise wert. Hier wurde vor 3000 Jahren mit großem Aufwand ein mächtiger Herrscher beigesetzt. Nicht nur die Größe des Grabes ist beeindruckend, sondern auch die auf Steinen verewigten Bilder in der Grabkammer: Sonnenräder, Pferde und Streitwagen säumen das Grab. Die Symbole sind "Schnappschüsse" aus dem Leben des Königs. Das Grab gilt als eines der bedeutendsten Altertümer des gesamten Nordens.

An Grabhügeln mangelt es in der Umgebung von Simrishamn nicht, darunter der imposante bronzezeitliche Grabhügel "Kvesjahög" auf dem Hügel nördlich der Straße, die Simrishamn und Järrestad (fünf Kilometer südwestlich) verbindet. Einen Kilometer nördlich von Järrestad, an der Straße nach Gladsax, befinden sich zahlreiche vorchristliche Felszeichnungen, die unter anderem Schlangen und einen Menschen darstellen.

Die Kirche von Simris, unmittelbar südlich von Simrishamn, ist mit ihren Gewölben und den Resten einer einzigen Pore vielleicht die schönste Kirche im Bezirk Österlen. Dazu trägt auch ihre Lage bei. Vom Simris-Hügel aus hat man einen kilometerweiten Blick auf die Landschaft und das Meer.

Wer nicht die Möglichkeit hat, mit dem eigenen Boot nach Bornholm zu fahren, findet in Simrishamn schnelle Tragflügelbootverbindungen.

Hafeninformation

Max. Tiefe 4.5 m

Kontakt

Telefon +46 414 819202
Email Please enable Javascript to read
Webseite https://www.simrishamn.se/hamn/smabatshamnar

Versorgung

Strom

Wasser

Toilette

Dusche

Restaurant

Imbiss

Geldautomat

Internet

Diesel

Einkaufen

Werft

Slipanlage

Öff. Verkehr

Müll

Abwasser

Kommentare

Hartmut Pflughaupt, Ratokker III
Im Gebäude in der Nordwest-Ecke des Yachthafens ist keine Dusche, aber ein WC.
28.05.2023 20:00
Hartmut Pflughaupt, Ratokker III
Bezahlung nur übers Internet möglich
28.05.2023 17:50
Hartmut Pflughaupt, Ratokker III
Die Tankstelle für Diesel befindet sich nicht im Fischereihafen sondern in der Nordwestecke des Yachthafens. In der Vor- und Nachsaison nur nach telefonischer Anmeldung werktags von 7-15:30. In der Hauptsaison Pwersonal im Yachthafen werktags von 7:30-17:30, am Wochenende von 07:30 bis 16:30
28.05.2023 17:48
Martina / Martin Teterra, CONZISKA
Hafen nicht gerade preiswert Sanitäranlagen mit Instandhaltungsrückstau und zu klein für die Marina Größe
11.06.2022 16:42
Moritz.seidel, Terra Nova
Der Hafen ist nicht sonderlich schön aber teuer. 40 Kronen allein für Strom. Um Punkt 11 Uhr wird der Strom dann wieder abgeschaltet und die Klocodes ändern sich. Ziemlich mieser Service.
03.07.2021 11:42
Msibrover, Mutafo1
28.02.2021 17:19

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