Smygehamn

Beschreibung

NV. Hafenlotse

Navigation

Die Annäherung an den befeuerten Hafen ist bei Tag und Nacht möglich. Sie erfolgt im Richtfeuer (2 F.R) mit 3°. Das Feuer brennt jedoch nur in der Zeit vom 1. August bis zum 1. Juni. Vorsicht ist geboten bei den ausgedehnten Netzen, die sich östlich des Hafens bis zu 1 sm seewärts erstrecken. Westlich des Hafens befindet sich ein betonntes Ankerverbotsgebiet (Kabel).

Starke auflandige Winde können bei entsprechendem Seegang das Anlaufen des Hafens erheblich erschweren oder sogar unmöglich machen.

Liegeplätze

Eine sehr begrenzte Anzahl von Liegeplätzen ist an den mit grünen Schildern gekennzeichneten Anlegestellen für Jachten (mit Fingerpontons) verfügbar. Oder Sie können mit den Fischern vereinbaren, dass Sie neben ihnen anlegen. Die Wassertiefe beträgt 1,5 - 2 m.

Versorgung

Außer einem Kiosk und einem Fischhändler gibt es weitere Versorgungseinrichtungen im Ort, der etwa 800m östlich des Hafens liegt.

Sanitäre Einrichtungen und eine Bootswerft mit Slipanlage befinden sich am Hafen.

STF-Gästehafenstandard

NV. Landgangslotse

Smygehamn bei Smygehuk, dem südlichsten Punkt Schwedens, bestand noch 1657 aus nur drei Häusern. Bereits 1684 war aus der kleinen Siedlung ein kleines Dorf geworden, dessen Lebensgrundlage zunächst der Fischfang war. Im 19. Jahrhundert kamen Schwarzmarkt und Schmuggel als Einnahmequellen hinzu. Eine wichtige Rolle spielte dabei der Kaufmannsspeicher, ein von Kaufleuten aus Malmö und Ystadt erbautes Lagerhaus, in dem, wie es sich für Schmuggler und Schwarzhändler gehörte, vor allem nachts dunkle Geschäfte getätigt wurden. Nur die Strohmänner der Kaufleute kommunizierten mit den Kapitänen der Lastkähne und der vollgetakelten Schiffe.

Heute werden in dem ehemaligen Schmugglerspeicher Kunst und Kunsthandwerk ausgestellt und verkauft. Auch Volksmusiktage finden in dem Lagerhaus statt. Dort befindet sich auch das Fremdenverkehrsbüro. Hier kann man auch das Smygediplom kaufen, das schwarz auf weiß zeigt, dass man an der südlichsten Spitze Schwedens war.

Ursprünglich befand sich an dieser Stelle ein Kalksteinbruch. Der Hafen wurde erst in den 1920er Jahren zu einem richtigen Hafen ausgebaut, nachdem der Steinbruch aufgegeben worden war. Zwischen dem Hafen und dem Lagerhaus steht noch einer der ältesten Kalköfen des Nordens, der Mitte des 19. Jahrhunderts von dem Deutschen Hermann Wendt gebaut wurde. Jahrhunderts von dem Deutschen Hermann Wendt erbaut wurde. Weitere erhaltene Brennöfen sind nordöstlich der Kirche von Östra Torp zu sehen.

Der 17 Meter hohe Leuchtturm von Smygehuk, der 1883 gebaut wurde, ist nicht mehr in Betrieb. Der automatische Leuchtturm Kullagrund hat ihn seit 1975 ersetzt. Von der Plattform des Leuchtturms aus hat man jedoch einen schönen Panoramablick. Das Haus des Leuchtturmwärters ist heute eine Jugendherberge. Auf der südlichsten Landzunge Schwedens befinden sich auch zwei steinzeitliche Gräber, die Grabkammern Stora (groß) und Lilla (klein).

Im hübschen Hafen von Smygehamn, der von roten Fischerhütten gesäumt ist, kann man frisch geräucherten Fisch kaufen. Am Hafen gibt es ein gemütliches kleines Café mit Blick aufs Meer. Außerdem gibt es einen Kiosk. Der Wohnwagenpark neben dem Hafen lockt zusätzliche Besucher an.

Hafeninformation

Kontakt

Versorgung

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Wasser

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Imbiss

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Öff. Verkehr

Müll