Bågø

Beschreibung

NV. Hafenlotse

Navigation

Die Anfahrt zum unbeleuchteten Hafen ist nur tagsüber zu empfehlen. Sie erfolgt über das Fahrwasser von Assens mit 300° zum Fähranleger von Bågø, dann in den nach Nordosten offenen Hafen einfahren. Vom "Fyrrenden" im Westen der Insel sollte der Hafen nicht angefahren werden, da sich vom stillgelegten Bågø-Leuchtturm aus die Untiefe "Bågø Flak" weit nach Südosten erstreckt.

Direkt östlich des Hafens liegen Stellnetze: Wegen des Schraubenwassers der Fähre ist es nicht ratsam, die Hafeneinfahrt zu passieren, wenn die Fähre am Steg liegt (meist nur für kurze Zeit)

Liegeplätze

Anlegen am mittleren oder westlichen Steg bei 2,5 - 3 m Wassertiefe. Der Fähranleger muss frei bleiben.

Gastliegeplätze ab 6/2020

7 - 11 m      136 DKr

12 - 15 m     201 DKr

Versorgung

Der malerische Hafen bietet begrenzte Versorgungsmöglichkeiten (Kiosk am Hafen). An Wochenenden sind die Anlegemöglichkeiten durch Gäste aus Assens stark eingeschränkt.

Es gibt einen wunderbaren Grillplatz am Hafen.

NV. Landgangslotse

Bågø und die Nachbarinsel Årø werden oft in einem Atemzug genannt. Der Grund dafür ist nicht nur die geringe Entfernung zwischen den beiden Inseln, sondern auch ihre Ähnlichkeit. Bågø ist etwa so groß und flach wie seine südwestliche Nachbarin. Der höchste Punkt ist 8 Meter hoch und bietet von dort aus eine gute Aussicht. Allerdings gibt es keine historischen Parallelen zwischen den beiden Inseln im Kleinen Belt. Bågø gehörte immer zum dänischen Königreich, während Årø von 1864 bis zur dänischen Wiedervereinigung 1920 Teil des Deutschen Reiches war. Heute leben etwa 30 Einwohner dauerhaft auf der Insel, nach dem Krieg waren es mehr als doppelt so viele.

Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass Årø und Bågø von der großen Sturmflut von 1872 nicht verschont blieben. Nur die wenigen Erhebungen von Bågø ragten damals noch aus dem Wasser.

Bågø ist - wie seine Schwester Årø - einer der kinderfreundlichsten Orte. Es gibt viel Platz für Kinder zum Spielen, wenig Verkehr und einen Strand in Hafennähe.

Die Versorgungsmöglichkeiten sind nicht sehr gut. Frische Brötchen können am Vortag bis 18 Uhr am Kiosk bestellt werden. Etwa zwei Kilometer vom Hafen entfernt liegt der idyllische Ort Bågø. Hier fallen die gepflegten Gärten auf, die einen wirkungsvollen Kontrast zur ursprünglichen Insellandschaft bilden. Der Fahrradverleih am Hafen bietet die Möglichkeit, den Ort und die Insel zu erkunden.

Bågø ist ein ideales Brutgebiet für zahlreiche Vogelarten, da es überwiegend aus weiten Strandbereichen und Marschland besteht und somit viele Ornithologen anzieht.

Ausflugsmöglichkeiten ergeben sich durch die Fährverbindung nach Assens. In der ehemaligen Schule befindet sich ein Seminar für Naturgeschichte.

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